Der Praxisleitfaden ist aus unserer Sicht das Ergebnis eines Aushandlungsprozesses von vielen Beteiligten, die sich unter sehr unterschiedlichen Rahmenbedingungen in den drei Ländern mit Kultureller Bildung beschäftigten. Wir verstehen ihn als Versuch, die vielen Eindrücke zusammenzufassen. Er drückt das aus, was als Gemeinsamkeit bleibt. Mit ihm wenden wir uns an Pädagog*innen, Schulleitende und mit Schule kooperierende Kulturvermittler*innen, Künstler*innen und Kulturinstitutionen.
Im Verlaufe des Projektes wurde uns immer deutlicher, welche besondere Bedeutung Inhalte der Kulturellen Bildung in der Schule haben. Es ist uns ein dringendes Anliegen, unsere Erfahrungen in diesem Praxisleitfaden als Anregung weiterzugeben, Mut zu machen. Wir wollen damit zu einer erfolgreichen Schul-, Unterrichts- und Personalentwicklung unterstützend beitragen.
Hier geht es zum download: Praxisleitfaden (pdf)
In diesem Leitfaden beschreiben wir unsere im Projektverlauf gemeinsam erarbeitete Vorstellung von einer „Kulturschule“ und erläutern Schritte sowie Gelingensbedingungen zur Entwicklung einer solchen Schule. Besonderes Augenmerk richten wir dabei, gestützt durch vielfältige Beispiele erfolgreicher Projekte und Kooperationen im Rahmen der Schule, auf die Praxisnähe. Nach umfangreichen kriterienbezogenen Hospitationen und teilnehmenden Beobachtungen sowie deren Reflexion und Evaluation wurden die hier angeführten Beispiele aus einer großen Vielfalt ausgewählt.
Diese Projektbeschreibungen lassen die theoretischen Inhalte in den Handlungsfeldern lebendig und anschaulich werden.
Der Leitfaden und die Beispiele guter Praxis mögen ermutigen und unterstützen, Projekte der Kulturellen Bildung an der eigenen Schule zu starten oder langfristige Kooperationen mit vielfältigen Partner*innen aus den Kulturinstitutionen oder mit Künstler*innen einzugehen. Das ist der Weg, mit dem wir eine nachhaltige Veränderung schulischer Wirklichkeit ermöglichen.